Wissenschaft & Bibliotheken im Dialog

Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt/Main (Copyright: Universitätsbibliothek)

Im Juli fand in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main eine Transferwerkstatt im Rahmen des EU- und BMFTR-geförderten Projekts HERMES statt. HERMES zielt darauf ab, Datenkompetenzen in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften zu stärken, kritisch zu reflektieren und den Austausch zwischen diesen Disziplinen und GLAM-Einrichtungen (Galleries, Libraries, Archives, Museums) zu fördern.
Im Zentrum der Werkstatt standen Präsentationen von Wissenschaftler*innen des Sonderforschungsbereichs 1604 „Produktion von Migration“ um Prof.in Yildirim sowie Prof. Rass (Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung). Sie demonstrierten, wie digitale Ressourcen, Methoden und Tools in ihrer Forschung eingesetzt werden, beispielsweise zur Analyse der Konstruktion fluchtbezogener Figuren oder zur digitalgestützten Zugänglichmachung von Erinnerungskultur im musealen Kontext und öffentlichen Raum.
Die Universitätsbibliothek stellte ihre etablierten und auszubauenden Infrastrukturen für Forschungsdatenmanagement und Digital-Humanities vor und bot Einblicke in die Unterstützungsmöglichkeiten für Forscher*innen.
Ergänzt wurde das Programm am 10. & 11. Juli durch Vorstellungen der Services des DNBLab der Deutschen Nationalbibliothek, der Aktivitäten des NFDI-Konsortiums text+ sowie eine Führung durch das Deutsche Exilarchiv.
Die Transferwerkstatt leistete einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung der Digital-Humanities-Initiativen der Universität Osnabrück mit zentralen Akteuren aus dem nationalen GLAM-Bereich und stärkte die Kooperation in diesem Feld.

Einen ausführlichen Bericht zum Workshop gibt es im NGHM-Blog: https://nghm.hypotheses.org/

Lesesaal der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt/Main (Copyright: Universitätsbibliothek)

Zuerst veröffentlicht am 21. Juli

Geänderte Öffnungszeiten und Serviceeinschränkungen am 4.9.2025

Wegen einer internen Veranstaltung schließt die Bibliothek Alte Münze am Donnerstag, dem 4.9.2025, bereits um 16 Uhr. Die Bereichsbibliotheken Heger-Tor-Wall und Westerberg bleiben regulär geöffnet, allerdings mit eingeschränktem Service: Ab 16 Uhr können keine Bibliotheksausweise mehr ausgestellt oder verlängert werden.

Am Freitag, dem 5.9., sind wir wieder wie gewohnt für Sie da und bitten um Verständnis für die Einschränkungen am Donnerstagnachmittag.

Geänderte Öffnungszeiten am „Tag der Niedersachsen“

Ganz Osnabrück feiert drei Tage lang vom 29. bis 31.8. als Stadt in Niedersachsen mit Niedersachsen und Gästen den „Tag der Niedersachsen“.

Die Universitätsbibliothek trägt dem Rechnung und ändert die Öffnungszeiten ihrer in der Innenstadt gelegenen Standorte wie folgt:

Freitag, 29.8.2025
Die Bibliothek Alte Münze, die Bereichsbibliothek Heger-Tor-Wall und die Bibliothek des ELSI schließen bereits um 16 Uhr.

Samstag, 30.8.2025
Die Bibliothek Alte Münze und die Bereichsbibliothek Heger-Tor-Wall bleiben geschlossen.

Sonntag, 31.8.2025
Die Bereichsbibliothek Heger-Tor-Wall bleibt geschlossen.

Unverändert bleiben die Öffnungszeiten der Bereichsbibliothek Westerberg (Freitag 9-22 Uhr, Samstag 10-18 Uhr), in deren kühlen und weiträumigen Hallen man fernab des festfreudegetränkten Trubels seinen Studien nachgehen kann.

Lesegarten der Bibliothek Alte Münze: neu, klimatisiert – und geöffnet!

Es hat lange gedauert, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Lesegarten der Bibliothek Alte Münze wurde neu gestaltet, technisch auf einen zeitgemäßen Stand gebracht und kann nun dank neuer Dachform und besserer Isolierung ganzjährig genutzt werden. Damit das auch im Sommer und bei starker Sonneneinstrahlung funktioniert, wurde eine Klimatisierung installiert – in der Bibliothek Alte Münze ein absolutes Novum, gibt es kühlere Bereiche in der heißen Jahreszeit bisher doch nur im weitgehend tageslichtlosen Untergeschoss. Herzliche Einladung also, den neuen Lesegarten als gemäßigte Klimazone kennenzulernen. Es stehen 12 Einzelarbeitsplätze zur Verfügung, Steckdosen und WLAN sind selbstverständlich vorhanden.

Noch nicht wieder geöffnet ist die Dachterrasse, die momentan für die Fassadensanierung zeitweise „verkabelt“ ist und noch einer gründlichen Reinigung bedarf.

Tiny-Desk-Kolloquium: Digital History & Humanities. Forschung, Lehre und Infrastrukturen im Dialog

Die Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung veranstaltet am Donnerstag, 17. Juli, von 14 bis 17 Uhr im Raum 15/130 ihr viertes Tiny-Desk-Kolloquium. In diesem Format werden aktuelle Forschungsansätze digital gestützter historischer Migrationsforschung vorgestellt und diskutiert sowie Themen wie KI-Kompetenzen und Forschungsdatenmanagement beleuchtet. Es wird Einblicke in Arbeiten zum System der NS-‚Euthanasie‘ und der ‚Internally Displaced Persons‘ und in die Forschung des SFB 1604 geben. Neben dem virtUOS ist auch die UB ist mit einem kurzen Impulsvortrag vertreten, und zwar zum Thema Infrastrukturen für Forschungsdatenmanagement und Digital Humanities.
Das Programm finden Sie unter folgendem Link: https://nghm.hypotheses.org/37398. Alle Interessierten sind zur Teilnahme und zum Austausch eingeladen.

Bibliothek Alte Münze: Eingangssituation

Update: Nachdem für einige Tage wegen Gerüstbauarbeiten der Weg in die Bibliothek Alte Münze wieder durch den Seiteneingang führte, ist der Haupteingang zum Kamp hin nun wieder benutzbar.
Weiterhin aber gilt: Es wird unablässig gebaut und verschönert am Standort Alte Münze. Damit die arg ramponierte Fassade um den Haupteingang wieder in einen vorzeigbaren Zustand gebracht werden kann, wurde kurzfristig ein Gerüst errichtet, das erst komplettiert werden musste, um allen Sicherheitsanforderungen zu genügen. Aber auch während der Sperrung des Haupteingangs war die Bibliothek selbstverständlich zu den gewohnten Zeiten geöffnet und bleibt es.

Zukünftig digital? Perspektiven auf Digital Humanities & Social Sciences

Posterausstellung zu "Zukünftig digital?"
Copyright: Universitätsbibliothek
Posterausstellung zu „Zukünftig digital?“ (Copyright: Universitätsbibliothek)

„Perspektiven auf Digital Humanities & Social Sciences in Forschung und Lehre“ eröffnet(e) Mitte Mai der interdisziplinäre Workshop gleichen Titels und seither die flankierende Posterausstellung im Foyer der Alten Münze zu einschlägigen Projekten an der Uni.

Im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek kamen rund 45 Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen aus verschiedenen Organisationseinheiten der Uni zusammen, um im Rahmen eines halbtägigen Workshops mit dem Präsidium die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation in den Geistes- und Sozialwissenschaften und verwandten Disziplinen zu erörtern.

Im Format eines World Cafés wurden übergreifende Bedarfe, aber auch Potenziale für die Vernetzung, Bündelung und nachhaltige infrastrukturelle Verankerung digitaler Kompetenzen an der UOS identifiziert.

Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Posterausstellung, die die Vielfalt digitaler Forschung und Lehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften an unserer Uni beleuchtet. Sie ist derzeit öffentlich im Foyer zu sehen und lädt zur Auseinandersetzung mit den gezeigten Projekten ein. Sie sind herzlich willkommen, sich selbst vor Ort einen Eindruck zu verschaffen 🙂

Bombenentschärfung in Osnabrück: ELSI liegt im Evakuierungsgebiet

Die Stadt Osnabrück hat wegen einer kurzfristig notwendigen Bombenentschärfung ein Evakuierungsgebiet definiert, in dem auch das ELSI und die Bibliothek des ELSI liegen. Am heutigen 1.7. müssen bis spätestens 15 Uhr alle Personen das Gebiet verlassen haben. Die Bibliothek des ELSI schließt deshalb um 14:00 Uhr.

Wir bitten um Verständnis.

Heute ist Bloomsday

Weltweit gibt es Aktionen zu Ulysses. In Osnabrück etwa bietet das Literaturbüro
Westniedersachsen eine Kneipentour an. Wer lieber lesen statt trinken möchte, aber an dem umfangreichen, vielschichtigen Werk bislang gescheitert ist, dem sei die Sonderausgabe zum 100. Jubiläum empfohlen. Sie bietet nicht nur den Text als facsimile von 1922, sondern zur Erklärung viele Fußnoten und darüber hinaus auch Karten und Illustrationen. The Cambridge Centenary Ulysses ist in der UB unter der Signatur ELA J 891 zu finden. Knapp dahinter unter ELA J 899 finden Sie Handbücher und Aufsatzsammlungen zu Ulysses.

Nächster Feiertag: 3. Oktober

Der Pfingstmontag war bis auf weiteres der letzte Feiertag – zumindest in Niedersachsen. Nun geht es bis zum 3. Oktober „durch“. Das heißt für Benutzerinnen und Benutzer der Universitätsbibliothek: Wir sind bis zum Herbst je nach Standort an fünf, sechs oder sieben Tagen in der Woche für Sie da – von morgens bis (spät)abends mit Lesesaalarbeitsplätzen, Einzel- und Gruppenarbeitsräumen, Buchausleihe und -rückgabe. Ohne geänderte Öffnungszeiten, ohne dass ein Extraverweis auf elektronische Ressourcen nötig wäre. Beste Voraussetzungen, um ohne Ablenkungen in die zweite Semesterhälfte durchzustarten. Und natürlich in der vorlesungsfreien Zeit weiterzumachen mit dem Lesen, Lernen, Arbeiten in der Bibliothek 😉