Digitale Editionen sind die Zukunft intensiver Textarbeit. Ihre Struktur ermöglicht es, weit über die Erkenntnisse analoger Aufbereitung hinauszugehen und über die aktive Verlinkung Wissensbestände unterschiedlicher Provenienzen miteinander zu verbinden. Gemeinsame Normdaten und spezifische Nachschlagewerke werden zusammengebracht und schaffen Struktur im Datendschungel.
Anschauungsmaterial findet sich zum Beispiel bei e-editiones, einem gemeinnützigen Verein zur Unterstützung von großen und kleinen Editionsprojekten, die aus ‚GLAM-Institutionen‘ kommen (Galleries, Libraries, Archives, Museums). Eine Übersicht bietet https://www.e-editiones.org/map/.
Auch an der Uni Osnabrück kann man demnächst digitales Edieren (kennen)lernen!
Im Jahr 2024 feiert die Uni bekanntlich ihr 50jähriges Bestehen – eine gute Gelegenheit, sich in die Gründungszeit zurückzubegeben. Unter dem Motto Going digital – Edieren lernen mit digitalen Tools wird im Februar (19., 20. & 22.02.) ein mehrtägiger Workshop stattfinden, der eine umfassende Einführung in die editorische Textarbeit bietet, mit einem Beispieltext aus der Gründungszeit der Universität.
Für alle Ungeduldigen und Unentschiedenen gab es am 30. Januar eine digitale Auftaktveranstaltung; die Teilnahme daran ist keine Voraussetzung für die Anmeldung zum Workshop: Stud.IP UB170.01!
Fortgeschrittene Studierende und Wissenschaftler*innen aller Qualifikationsstufen sind besonders angesprochen, aber auch alle anderen Interessierten sind herzlich willkommen.
Tipp von KS & die (vom UB-Team Digital Humanities)