Das Digital-Humanities-Team der UB Osnabrück lädt herzlich zur Online-Workshopreihe „Going Digital“ im September ein!
Wir beginnen am 10.09. von 09:00 bis 12:00 Uhr mit den Grundlagen der Datenmodellierung, setzen die Reihe am 12.09. ebenfalls von 09:00 bis 12:00 Uhr mit dem Thema Texterkennung/OCR mit eScriptorium fort und schließen mit dem dreitägigen Workshop Edieren lernen nach TEI/XML vom 16. bis 18.09., jeweils von 09:00 bis 16:00 Uhr.
Es gibt noch freie Plätze, alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Virtueller Konferenzraum für die Workshops
Details zum Programm der einzelnen Module:
10.09., 9-12 Uhr:
Grundlagen der Datenmodellierung
Datenmodellierung, das heißt die Darstellung relevanter Informationen, ihrer Attribute und Beziehungen zueinander, ist die Grundlage für die Konzeption von Digital-Humanities-Projekten.
In diesem Workshop gehen wir anhand praktischer Beispiele auf die Grundlagen der Datenmodellierung nach dem Entity-Relationship-Modell ein und stellen digitale Tools wie NocoDB vor, die die Arbeit mit strukturierten Daten erleichtern.
12.09., 9-12 Uhr:
Texterkennung/OCR mit eScriptorium
Automatisierte Texterkennung, auch bekannt als Optical Character Recognition (OCR) oder Automatic Text Recognition (ATR), ist eine Technologie, die gedruckte oder handschriftliche Texte aus digitalisierten Dokumenten in maschinenlesbaren Text umwandelt.
In diesem Workshop werden wir uns die Plattform eScriptorium, ein Tool zur manuellen oder automatisierten Segmentierung und Texterkennung von Handschriften und Drucken, näher ansehen und Nutzen, aber auch Grenzen thematisieren.
16.-18.09., 9-16 Uhr:
Edieren lernen nach TEI/xml
Digitale Editionen sind die Zukunft intensiver Textarbeit.
In diesem Workshop, bestehend aus drei Vormittagen sowie Vertiefungsmöglichkeiten an den jeweiligen Nachmittagen, zeigen wir das Potential von digitaler Textauszeichnung und -anreicherung mit TEI/xml auf.
So ermöglicht es beispielsweise die Struktur digitaler Editionen, weit über die Erkenntnisse analoger Aufbereitung hinauszugehen und über die aktive Verlinkung Wissensbestände unterschiedlicher Provenienzen miteinander zu verbinden. Gemeinsame Normdaten und spezifische Nachschlagewerke werden zusammengebracht und schaffen Struktur im Datendschungel.
Wir arbeiten uns gemeinsam in die Sprache und den Workflow einer digitalen Edition ein, schaffen aus Informationen Daten und vernetzen unsere Produkte mit den Wissensbeständen im Internet. Der Workshop richtet sich an Personen ohne oder mit wenigen Vorkenntnissen, die die ersten Schritte zum Erstellen eigener Texteditionen für Forschung und Lehre oder für Qualifikationsarbeiten lernen oder vertiefen möchten.
Dieser Veranstaltung gehen zwei separate Workshops in der Reihe „Going digital“ voran, in denen wir uns mit den Themen Datenmodellierung sowie automatisierte Texterkennung und den entsprechenden Tools beschäftigen.
Vorankündigung vom 5. Juli:
Die Zukunft intensiver Textarbeit findet im Digitalen statt.
So ermöglicht es beispielsweise die Struktur digitaler Editionen, weit über die Erkenntnisse analoger Aufbereitung hinauszugehen und über die aktive Verlinkung Wissensbestände unterschiedlicher Provenienzen miteinander zu verbinden. Gemeinsame Normdaten und spezifische Nachschlagewerke werden zusammengebracht und schaffen Struktur im Datendschungel.
Auch an der Uni Osnabrück kann man demnächst die Grundlagen der Datenmodellierung, der automatisierten Texterkennung sowie digitales Edieren mit xml/TEI (kennen)lernen!
Unter dem Motto Going digital wird im September eine Workshopreihe stattfinden.
Anhand eines historischen Beispieltexts wird es eine umfassende Einführung in die editorische Textarbeit und die dafür notwendigen konzeptionellen Voraussetzungen geben:
10.09.24, 9-12 Uhr: Going digital – Datenmodellierung
12.09.24, 9-12 Uhr: Going digital – automatisierte Texterkennung
16.-18.09., 9-16 Uhr: Going digital – Edieren lernen
Eine Anmeldung in Stud.IP ist bereits jetzt möglich.
Wir empfehlen die Teilnahme an allen Veranstaltungen. Sie können aber auch separat besucht werden.
Fortgeschrittene Studierende und Wissenschaflter*innen aller Qualifikationsstufen sind besonders angesprochen, aber auch alle anderen Interessierten sind herzlich willkommen.
Anschauungsmaterial findet sich zum Beispiel bei e-editiones, einem gemeinnützigen Verein zur Unterstützung von großen und kleinen Editionsprojekten, die aus ‚GLAM-Institutionen‘ kommen (Galleries, Libraries, Archives, Museums). Eine Übersicht bietet https://www.e-editiones.org/map/.
Tipp vom UB-Team Digital Humanities
Zuerst veröffentlicht am 5. Juli