Neue Ausstellung im Foyer der Alten Münze: französische Schriftstellerhände

Nicht etwa die Handschriften, sondern buchstäblich: die Hände französischer Gegenwartsautorinnen und -autoren hat die algerisch-französische Fotografin Annie Assouline ins Bild gesetzt und sie ihrer Serie von Porträtfotografien zur Seite gestellt:
‚mains d’écrivains – Schriftstellerhände‘ lautet der Titel der Ausstellung, die heute am 11. Mai eröffnet und bis zum 8. Juni im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen sein wird.

Schriftstellerhände verweisen ebenso auf die Autorinnen und Autoren wie auf ihr Werk: Wenn Annie Assouline zu den Porträts zeitgenössischer Protagonisten des französischen Geisteslebens Aufnahmen ihrer Hände fügt, so eröffnet sie einen anderen Blick auf die Schreibenden und das Geschriebene. Die Plakatserie »mains d’écrivains« der 1956 in Algerien geborenen Presse- und Porträtfotografin steht im Zentrum der Ausstellung. Gezeigt werden 25 französische Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Literatur, Philosophie, Anthropologie und Geschichtswissenschaft, die für die intellektuelle Faszination Frankreichs in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stehen und mit Kopf und Hand respektive Geist und Tat für die Betrachter kenntlich werden. Annie Assouline hat für die Serie der »mains d’écrivains« eine Auswahl aus ihren über 70 Schriftstellerporträts des letzten Jahrzehnts getroffen und daraus Gesamtbilder der Persönlichkeiten entstehen lassen, in denen das Profil und die Spuren von Händen und Köpfen aufeinander verweisen.

Zur heutigen Eröffnung der Ausstellung um 18 Uhr c. t. wird Herr Prof. Dr. Wolfgang Asholt vom Institut für Romanistik/Latinistik im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek sprechen. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen!

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