The Making of Modern Law (MOML 1-4) ermöglicht umfassend die Erforschung des modernen Rechtswesens und seiner Entwicklung im anglo-amerikanischen Raum. Die Sammlung besteht aus vier einzelnen Modulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Im Modul 1, Legal Treatises 1800-1926, können mehr als 10 Millionen Seiten aus Werken amerikanischer und britischer Rechtsgeschichte im Volltext durchsucht werden. Die über 21.000 Werke umfassen Fallsammlungen, Reden, Gerichtsbücher, aber auch Pamphlete, Reden und Briefe. Dabei werden nahezu alle Aspekte des amerikanischen und britischen Rechts abgedeckt.
Das Modul 2, U.S. Supreme Court Records and Briefs, 1832 – 1978, ermöglicht eine umfassende Erforschung des modernen Rechts und politischer Veränderungen in den USA aus der Sicht des Obersten Gerichtshofs und der beteiligten Parteien im 19. und 20. Jahrhundert.
Mehr als 350.000 Dokumente (Records and Briefs) aus 150.000 Fällen vor dem Supreme Court, die zwischen 1832 und 1978 erschienen sind, können im Volltext recherchiert werden.
Das Modul 3, Trials 1600 – 1926, umfasst Unterlagen, Berichte und Literatur zu Gerichtsverfahren in Amerika, dem British Empire und Frankreich aus der Zeitspanne von 1600-1926. Gegenstand sind auch besonders spektakuläre Gerichtsverfahren gegen historische Persönlichkeiten, Künstler etc. (z.B. Charles I, Oscar Wilde, Sacco und Vanzetti, Jeanne d’Arc).
Das Modul 4, Primary Sources 1620-1926, vervollständigt die Kollektion und stellt auf 1.850.000 Seiten 1.740 Titel mit Quellenmaterial der US-amerikanischen Rechtsgeschichte bereit. Die Datenbank beinhaltet Texte aus verfassungsgebenden Versammlungen (u. a. Protokolle, Berichte), Stadtrechte und frühe Gesetzgebung der Bundesstaaten, historische juristische Nachschlagewerke sowie der Primary Source Microfilm-Sammlung Published Records of the American Colonies entnommene Aufzeichnungen aus der Kolonialzeit. Dieses für die Rechts-, Kultur- und Sozialgeschichte des anglo-amerikanischen Kulturraums wichtige digitale Archiv ist im Volltext recherchierbar.
Der deutschlandweite Zugriff auf die Datenbank wird durch die Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht und durch die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen organisiert.