Vor einem knappen Jahr eröffneten wir in der Bibliothek Alte Münze die Gedenkausstellung »Madre d’Israel« – Die sephardisch-jüdische Kultur Thessalonikis,
die als Kooperation der Universitätsbibliothek mit der Forschungsstelle Literarischer Transfer unter Federführung von Frau Professorin Dr. Chryssoula Kambas
konzipiert und realisiert wurde. Zum 70. Mal jährte sich 2013 mit der massenhaften Deportation und Ermordung der Juden von Thessaloniki, die einer vollkommenen Auslöschung der einst blühenden sephardischen Gemeinde gleichkamen, eines der kapitalen deutschen Kriegsverbrechen im nationalsozialistisch besetzten Griechenland.
Nun gehen die dokumentarischen Texttafeln und Facsimiles auf Reisen: Ab dem 20. März macht die Ausstellung in der Universitätsbibliothek Oldenburg Station, wo sie am selben Tag um 19 Uhr feierlich eröffnet und bis zum 30. April zu sehen sein wird. Kurz darauf wandert sie an die Freie Universität Berlin.